Heute sind die Verputzer fertig geworden und ich konnte endlich einen Blick riskieren. In den letzten zwei Tagen wurde mir das Betreten der Baustelle von den Verputzern nicht empfohlen. Die Spuren am Fußboden zeigen deutlich, dass Verputzen eine ziemliche Sauerei sein kann. Bisher konnte ich mich also nur durch die Glasscheiben davon überzeugen, dass verputzte Wände wirklich sehr schön sein können. Es wirkt auf einmal alles viel ordentlicher und sauberer.
Da der Putz natürlich noch klitschnass ist, ist er noch dunkel. Einige Stellen lassen aber schon erahnen, dass der Untergrund zum Streichen hell genug sein wird.
Da wir direkt den Putz streichen möchten, ist es natürlich wichtig, dass die Oberfläche einigermaßen eben ist.
Auf den ersten laienhaften Blick sieht das ganz gut aus. Im Streiflicht und nach dem Blitz der Kamera, werden aber Unebenheiten deutlich. Der Putz hat die Qualitätsstufe Q2 und eignet sich laut Baubeschreibung zum Tapezieren. Mit diesen Unebenheiten müssen wir also leben. Insgesamt stört es uns aber nicht. Falls es uns doch irgendwann nicht mehr gefällt, können wir bei der nächsten Renovierung immer noch überall Malervlies aufbringen.
Eine weitere Herausforderung stellen die Putzprofile dar. Kann man diese einfach deckend streichen? Das muss unbedingt noch recherchiert werden.
In den nächsten Tagen muss nun regelmäßig gelüftet werden, sodass die Feuchtigkeit entweichen kann. Bei den momentan herrschenden Temperaturen ist das allerdings eine echte Herausforderung.