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Wellness-Tempel…

…in spe.

Beim abendlichen Baustellenbesuch fand ich im Badezimmer eine eingelassene Badewanne vor. Die Umgebung ist noch nicht sehr einladend aber man kann sich nun vorstellen, dass hier bald ein ziemlich nettes Plätzchen entstehen wird.

Badewanne

Unsere Badewanne ist so platziert, dass sie genau unter einem der Velux-Fenster steht und gleichzeitig mit der Duschwand eine Flucht bildet. Es ist wirklich toll, wenn ein Plan funktioniert!

Blick von der Tür auf die Badewanne

Rechts neben der Badewanne wird ein Sockel gemauert.

Die volle Wanne bedeutet aber vor allem eins: wir haben theoretisch fließendes Wasser im Haus. Die Bauwasser-Zapfstelle wurde auch bereits abmontiert. Leider gab es einige Probleme beim Legen des Wasseranschlusses. Es wurde eine Öffnung zu wenig in die Sohle gegossen. Das klingt nach einem eigentlich überflüssigem Planungsfehler. Die Lösung des Problems bestand in einer Kernbohrung.

Kernbohrung für die Wasserleitung
Kernbohrung für die Wasserleitung

Dadurch, dass heute auch der Strom ins Haus gelegt wurde, stand kein Baustrom mehr zur Verfügung. Wir mussten uns also noch einmal Strom von der Nachbarin borgen. Die Pfütze im Technikraum ist Kühlflüssigkeit für den Bohrer und muss jetzt mühsam wieder abtrocknen. Nachdem wir nun aber auch ein Loch für die Wasserleitung haben, ging die Arbeit wieder reibungslos voran.

Heute wurde auch eine Dichtheitsprüfung der Rohre durchgeführt. Das bedeutet, dass nun alle wichtigen Rohre montiert sind. Sicherheitshalber haben die Jungs auf der Baustelle aber beschlossen, die Dichtheitsprüfung zunächst mit einem Kompressor durchzuführen. Luft richtet nämlich definitiv weniger Schaden an als Wasser. Offensichtlich haben alle Rohre die Prüfung bestanden, denn das Haus ist trotz voller Wanne noch trocken.

In den Badezimmern liegen jetzt viel mehr Rohre als erwartet.

Wasserleitungen im Badezimmer

Auch der Verteilerkasten für die Fußbodenheizung wurde im Badezimmer montiert.

Verteilerkasten der Fußbodenheizung im Obergeschoss

Ein anderer Platz bot sich nicht an und ich bin erleichtert, dass der Kasten doch kleiner ausfällt als er in der Beschreibung klang.

Unser Technikraum wurde im Laufe des Tages immer voller. Geplant war eigentlich, dass wir den Raum streichen bevor die Installateure dort anfangen. Das hat nun nicht gepasst, weil die Arbeiten dort begonnen haben, bevor der Putz trocken war. Jetzt muss eine andere Lösung her. Vielleicht kann man die Rohre gleich mit streichen? Besonders Spaß machen wird das allerdings nicht. Ein voller Technikraum bedeutet aber auch, dass sich ganz viel am Innenausbau tut.

Das wichtigste sind sicherlich die gelegten Hausanschlüsse. Der Kasten in der Mitte hat dabei besonders überrascht. Gehört der etwa zur Telekom? Ich traute meinen Augen kaum, erfuhr dann aber, dass dieser von den Stadtwerken gleich mit gesetzt wurde. Aber was wir haben, das haben wir schonmal. Jetzt muss nur noch ein Techniker der Telekom die Leitung freischalten. Das sollte ja eigentlich kein Problem sein…

Von links nach rechts: Wasser, Telekom und Strom
Von links nach rechts: Wasser, Telekom und Strom

Anschließend war dann auch ein Elektriker im Haus, sodass wir nun auch einen Zähler mit Sicherungskasten haben.

Sicherungskasten

Gegenüber befinde sich die Lüftungsanlage und der Verteilerkasten für die Fußbodenheizung im Erdgeschoss.

Lüftungsanlage und Verteilerkasten für die Fußbodenheizung im Erdgeschoss

Morgen sollten die Arbeiten der Heizungs- und Wasserinstallateure für das Erste abgeschlossen sein. Dann hat  das Haus erst einmal Zeit in Ruhe zu trocknen. Es ist Urlaubszeit und wir müssen noch zehn Tage warten, bis die Dämmung für den Estrich gelegt wird. Anschließend werden dann die Fußbodenheizung und der Estrich verlegt.