So lange wir auf unsere Baugenehmigung warten, bleibt uns nichts anderes übrig als abzuwarten. Die Zeit lässt sich dennoch sinnvoll nutzen. So konnten wir bereits unsere Küche planen und schon wichtige Entscheidungen für die Inneneinrichtung fällen. Das sind Dinge, die während der Bauphase wahrscheinlich nicht ganz oben auf der Agenda stehen und dann unter Umständen unüberlegt bleiben. So halten wir es für sinnvoll, die Küche und Wohnzimmereinrichtung bereits in die Grundrissplanung einzubeziehen.
Außerdem ist in Planung das Herzstück des Hauses, einen großen Esstisch, selbst zu bauen. Das kann auch schon vor der Bauphase begonnen werden, sodass wir nicht monatelang ohne Tisch leben müssen.
Um uns die Inneneinrichtung besser vorstellen zu können, haben wir das Planungsprogramm Sweet Home 3d verwendet, mit dem wir zwar nicht unbedingt unseren Inneneinrichtungsgeschmack adäquat, aber doch die Größenverhältnisse unserer Möbel in den Räumen darstellen konnten. Auf dieser Grundlage können wir auch die Elektroplanungen für uns veranschaulichen. Besonders im Dachgeschloss war die spätere Situation des Arbeitsbereiches in unseren Köpfen doch sehr abstrakt. Wir haben hier bereits eine Wand eingeplant, die erst sehr viel später als Trockenbauwand von uns ergänzt wird. Unter Umständen brauchen wir sie auch gar nicht und stellen eine andere Art von Raumtrenner in den Flur. Nichtsdestotrotz braucht der Flur Lampen, die auch noch sinnvoll platziert sein sollen, wenn die Empore kein schöner Leseplatz mehr, sondern ein praktischer Arbeitsplatz sein soll.
Das obere Badezimmer stellt uns vor eine planerische Herausforderung. Der Raum ist sehr groß und soll in unserer Vorstellung großzügig und trotzdem gemütlich und warm eingerichtet sein. Hier sind wir für Ideen gerne offen. Gleiches gilt für die Sofaecke im Wohnzimmer. Auch hier sind wir noch nicht 100%ig zufrieden. Wo sollen nur die ganzen Bücherregale stehen? Auch das Sofa soll eigentlich nicht direkt vor einem Fenster stehen. Wofür hat man überall große, bodentiefe Fenster, wenn dann Möbel davor stehen? Irgendwie wird man Kompromisse eingehen müssen, da wir tatsächlich nur sehr wenige freie Wände haben. Diese Kompromisse gehen wir aber gerne ein, da die Abendsonne so immer schön in unseren Wohn-Essbereich scheinen wird, dass wir auf keinen Fall auf ein Fenster verzichten.